Natürlich wird auch hier bei uns gekifft, natürlich gibt es junge Leute, die in Gruppen miteinander feiern und dabei das eine oder andere konsumieren. Und natürlich haben Eltern von Jugendlichen auch zumeist eine Vergangenheit, in der Drogen kein Fremdwort waren.
Heutzutage wird aber nicht nur Gras, Selbstangebautes geraucht, sondern in Kreisen sehr junger Menschen werden auch chemische Drogen wie Amphetamine konsumiert. Leider werden die Konsumenten dieser Substanzen durchaus immer jünger, stecken inmitten ihrer Entwicklungsphasen, und manche erleiden damit körperliche und seelische Einbrüche, die mitunter nicht mehr umkehrbar sein können. In schlimmsten Fällen können drogeninduzierte Schizophrenien entstehen, in weniger schlimmen Ziellosigkeit, Rastlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, drastische Gewichtsabnahme, was den Weg dieser Jugendlichen und ihrer Familien natürlich beschwert. Kann man als Eltern Abstürze der Jugendlichen verhindern, wenn man rechtzeitig einschreitet, Anzeichen für Abhängigkeiten und Wesensveränderungen richtig deutet und ins ehrliche Gespräch mit den Kindern geht? Wie kann man die Jugendlichen dann gut begleiten und welche Hilfen außerhalb der Familie kann man in Anspruch nehmen?
Am 24. Oktober wird es eine Veranstaltung des Chill out dazu in unserem Viertel geben. Chill out e.V. Fachstelle für Konsumkompetenz -ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und in der Suchtprävention aktiv. Grundlage ihrer Arbeit sind die Leitlinien der akzeptierenden Drogenarbeit. Was das heißt, erfahren Eltern bei der Veranstaltung.
Mittwoch, 24.10.18, 18:00 Uhr im Atelierhaus Scholle51